Samstag, 30. Juli 2011

LONDON BRISTOL ZOO

 


Außerhalb des London Bristol Zoo existiert ein Parkplatz für 150 Autos und 8 Reisebusse. Innerhalb von 25 Jahren, wurden die Parkplatzgebühren von einem sehr sympathischen Mann eingenommen. Die Gebühren für ein Auto entsprechend 1,40 € und 7,00 € für einen Reisebus. Eines Tages, nach gut 25 Jahren ununterbrochener Arbeit ohne einen einzigen Tag Ausfall, ist der Kassierer verschwunden.

Die Geschäftsleitung des Zoos wandte sich an die Stadtverwaltung und bittet um eine Ersatzperson. Die Stadtverwaltung forschte ein wenig nach und antwortete dem Zoo,
dass die Verantwortung für den Parkplatz selbst beim Zoo liege. Die Geschäftsleitung des Zoos erwiderte, dass der Kassierer ein städtischer Angestellter sei. Die Stadtverwaltung wiederum antwortete, das dieser Mann niemals im Dienste der Stadtverwaltung war und kein Geld in die Stadtkasse abgeführt wurde.

Während dessen, entspannt und zufrieden in seiner Villa an einer schönen spanischen Küste , gibt es einen Mann, der ein Drehkreuz am Parkplatz vor dem Zoo installierte und einfach begann, jeden Tag zu kommen und die Parkgebühren für sich zu kassieren.
Nach Abschätzung der Behörden, beliefen sich die Einnahmen bei ca. 560,- € am Tag...und zwar 25 Jahre lang!!! Davon ausgehend, dass er auch noch 7 Tage die Woche gearbeitet hat, hat er ungefähr eine Summe von 7 Millionen Euro kassiert. Und niemand weiß seinen Namen...!!!

(London Times)

Montag, 25. Juli 2011

BRENNENDES HAMSTERGESCHOSS - Tatsachenbericht aus der LA Times

Im Nachhinein gesehen war der grosse Fehler, das Streichholz anzuzünden. Aber ich habe nur versucht, den Hamster wieder zu kriegen," hat Eric Tomaszewski den amüsierten Ärzten in der Abteilung für schwere Verbrennungen im Salt Lake City Hospital erzählt. Tomaszewski und sein homosexueller Lebenspartner Andrew (Kiki) Farnom waren nach einer Session der intimen Art zur Ersten-Hilfebehandlung eingeliefert worden, nachdem dabei einiges schief gelaufen war. "Ich habe ein Papprohr in sein Rectum eingeführt und dann Raggot, unseren Hamster, hineinschlüpfen lassen." erklärte er. "Wie gewöhnlich hat Kikki 'Armageddon' gerufen, das Zeichen dafür, dass er genug hatte. Ich habe versucht, Raggot zurückzuholen, aber er wollte nicht wieder raus kommen, also habe ich ein Streichholz angezündet und in das Rohr gespäht, wobei ich gedacht habe, das Licht würde ihn anlocken."

Bei einer eilig einberufenen Pressekonferenz beschrieb ein Sprecher des Krankenhauses, was als Nächstes geschah. "Das Streichholz entzündete eine Gasblase im Innern und eine Flamme schoss aus dem Rohr, entzündete Mr. Tomaszewski's Haare, fügte seinem Gesicht schwere Verbrennungen zu. Ausserdem fingen das Fell und die Schnurrbarthaare des Hamsters Feuer und entzündeten, was im Gegenzug eine noch grössere Gasblase noch weiter innen entfachte. Dies schleuderte den Nager nach draußen wie eine Kanonenkugel."
Tomaszewski erlitt Verbrennungen 2. Grades und eine gebrochene Nase durch den Aufschlag des Hamsters, während Farnom Verbrennungen ersten und zweiten Grades an seinem Anus und Enddarm erlitt.


Die TOP 11 der beängstigensten Fakten dieser Geschichte:
11. "Ich habe ein Papprohr in sein Rectum eingeführt." - Guter Anfang.
10. "Wie gewöhnlich hat Kikki 'Armageddon' gerufen" - Die machen das öfter?
(Zumindest haben sie es öfter als einmal getan!).
9. "Also habe ich ein Streichholz angezündet und in das Rohr gespäht." - Tut
mir leid, aber das ist so, als würde man mit einem Teleskop in die Hölle sehen. Ich würde eher mit einem Fernglas in die Sonne schauen.
8. Der arme Hamster (der offensichtlich an geringem Selbstwertgefühl leidet) wird aus dem Arsch des Typen gefeuert wie Rocky das fliegende Eichhörnchen.
7. Sich die Nase durch einem Hamster brechen, der aus dem Arsch eines anderen gefeuert wird. Ich kann nur raten, aber ich vermute, der Hamster war nach seinem Ausflug in Kikkis "Tunnel der Liebe" auch nicht mehr taufrisch.
6. Leute, die mit vulkanartigen Gasblasen in sich rumlaufen.
5. Das ist in Salt Lake City passiert. Was für eine Art von Menschen sind Mormonen? Ich kriege langsam ein ganz neues Bild von der Osmond Familie (A.d.R.: Film "Der einzige Zeuge").
4. "Verbrennungen ersten und zweiten Grades an seinem Anus." Macht das das Jucken und die Unannehmlichkeiten von Hämorrhoiden nicht zu einer willkommenen Erholung? Wie soll man nach sowas noch in Ruhe aufs Klo gehen? Und der Geruch von einem verbranntem Anus muss in der Top 5 der schlimmsten Gerüche auf Gottes Erde sein.
3. Leute, die sich Kiki nennen, was ganz offensichtlich ein Polinesisches Wort ist für: "Volldeppen, die sich Nagetiere in den Arsch stopfen."
2. Welches Krankenhaus gibt eine Pressekonferenz für so etwas?
1. Leute, die so etwas tun und es dann auch noch in der Notaufnahme zugeben, es getan zu haben. Tut mir leid, aber ich hätte mir irgendein Ammenmärchen ausgedacht von einer umherstreichenden, pyromanischen Analsex-Horde, Unmenschen, die in mein Haus eingebrochen sind und mich dann mit einem Stück glühender Holzkohle missbraucht haben, bevor ich die Wahrheit zugebe.

Nennt mich ruhig altmodisch, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, zum Arzt zu gehen und zu sagen:
"Nun Herr Doktor, es war folgendermaßen:
Wissen Sie, wir haben diesen Hamster, genannt Raggot, und wir haben ein Papprohr genommen..."

Donnerstag, 21. Juli 2011

DIGGER, ALDER UND DIE INTERPUNKTION

Man kann es lustig finden, man kann sich darüber aufregen - nur ignorieren kann man es nicht: dass viele Jugendliche nicht mehr in der Lage sind, einen Satz ohne "Alder" oder "Digger" zu beenden. Wer darüber klagt, mag das tun, er muss sich jedoch darüber im Klaren sein, dass Lamentieren nichts nutzt. So ist das eben. Wird auch wieder weggehen - oder wir reden alle irgendwann so.
Linderung könnte ein Gedankenexperiment schaffen: Vielleicht ist das, was da gesprochen wird, gar keine niedere Sprache - sondern eine höher entwickelte. Eine, die aus Gründen der besseren Verständlichkeit in allzu lauten Umgebungen (Bus, Tankstelle, Schulhof) ihre Interpunktion mitspricht. "Digger" wäre ein Komma, "Alder" ein Punkt ("Diggeralder" folglich ein Semikolon), und "deine Mudder" stünde für das Ausrufezeichen.
Irgendwann werden vielleicht Bücher in dieser Sprache erscheinen, Neuauflagen von Klassikern, inklusive "Es irrt der Mensch Digger solang er strebt Alder" (Goethe), "Gott würfelt nicht deine Mudder" (Einstein). "Sein oder nicht sein Digger das ist hier die Frage Alder" (Shakespeare) und natürlich "Geben Sie Gedankenfreiheit Digger Sire deine Mudder" (Schiller).
Soll heißen: Es ist oft besser, sich blöde Gedanken zu machen, als über etwas zu klagen, das man nicht ändern kann. Sprache kommt und Sprache geht. Also: ruhig bleiben. Oder, wie Ravel sagte: "Die größte Kraft auf der Welt ist das Pianissimo Digger".


gefunden im Hamburger Abendblatt am 31.05.2011