Sonntag, 25. Dezember 2011

LIEBER WEIHNACHTSMANN...

Lieber Weihnachtsmann…

Du wirst dich sicherlich wundern, dass ich dir heute, am 25. Dezember, schreibe.
Nun, ich würde gern einige Sachen klar stellen, die seit Beginn dieses Monats, an dem ich dir erfüllt von Illusionen schrieb, angefallen sind.

Ich wünschte mir ein Fahrrad, eine elektrische Eisenbahn, Inliner-Skates und eine Fußball Ausrüstung.

Ich zermarterte mir mein Gehirn, um nicht nur Klassenbester zu werden sondern sogar der Beste der Schule.
Und ich lüge nicht, wenn ich sage, dass sich in der gesamten Umgebung niemand besser betragen hätte als ich, inklusive meiner Großeltern, meiner Eltern, meiner Brüder, meiner Freunde und der Nachbarn.
Ich zerriss mich und half sogar alten Menschen über die Straße.
Es gab buchstäblich nichts in meiner Reichweite, was ich nicht für die Menschlichkeit getan hätte.

Was für eine Frechheit besitzt du, mich mit einem verschissenen Jojo, einer blöden Flöte und ein Paar Socken abzuspeisen? Was zur Hölle hast du fetter Hurensohn dir dabei gedacht, mich das ganze beschissene Jahr zu verarschen, nur damit dabei am Ende so ein Scheiß unterm Baum heraus kommt?
Und als ob du mich nicht genug angeschissen hättest,  hast du dem Arschkriecher gegenüber so viele Spielzeuge geschenkt, dass er nicht mal mehr in sein Haus kommt!

Komm’ mir nächstes Jahr nicht unter die Augen, wenn du versuchst, deinen fetten Arsch in unseren Kamin zu schieben. Ich mach dich fertig! Ich beschmeiße deine blöden Rentiere mit Steinen und jage sie weg, damit du zu Fuß zum beschissenen Nordpol gehen musst. Genau so wie ich jetzt jeden Tag gehen muss, weil du mir ja dieses verkackte Fahrrad nicht geschenkt hast.

FICK DICH, Weihnachtsmann!
Nächstes Jahr wirst du feststellen, wie schlecht ich sein kann, du fetter Hurensohn!

Mit freundlichen Grüßen!

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